Christian Gottfried Heinrich Bandhauer
und der Einsturz der Nienburger Saalebrücke

am 6. Dezember 1825



Am 6. Dezember 1825 stürzte in Nienburg an der Saale eine der ersten Kettenbrücken Europas unter einer großen Menschenmenge ein. Dabei waren über 50 Tote und viele Verletzte zu beklagen.

Gegen den herzoglichen Baumeister Bandhauer wurde umgehend eine langwierige Untersuchung eingeleitet. Obwohl er juristisch von aller Schuld freigesprochen wurde, war das Unglück der Beginn seiner beruflichen Demontage im Herzogtum Anhalt-Köthen. Als es wenige Jahre später bei einem Kirchenbau abermals zu einem tragischen Unfall kam, war das Schicksal des glücklosen Baumeisters endgültig besiegelt.

Christian Gottfried Heinrich Bandhauer stammte aus einfachsten Verhältnissen und hatte sich mit Intelligenz und Willenskraft vom Zimmermann zum obersten Baumeister eines souveränen Staates emporgearbeitet. Vor den beiden Unglücksfällen galt der in Darmstadt ausgebildete und zunächst bei der preußischen Bauverwaltung in Düsseldorf beschäftigte Bandhauer, als ambitionierter Konstrukteur und talentierter Architekt des Spätklassizismus.

Neben dem wenig bekannten tragischen Brückeneinsturz in den Anfängen der technischen Industrialisierung Deutschlands, vermittelt dieses Buch auch einen Einblick in die Geschichte und die Lebensverhältnisse der anhaltischen Fürstentümer zur Zeit der Befreiungskriege und in den ersten Jahren des Deutschen Bundes.

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© Dipl.Ing. Bernd Nebel